Internetseite jetzt online - Ideen für Regionale 2016-Projekt „WasserBurgenWelt“ gesucht

Die Stadt Lüdinghausen und der Kreis Coesfeld arbeiten eng zusammen, um gemeinsam den Landschaftsraum zwischen Burg Lüdinghausen und Burg Vischering, aber auch die Konzeptionen der beiden Kulturzentren weiter zu entwickeln. Dazu haben sie unter dem Titel „WasserBurgenWelt Lüdinghausen - von Grafen und Gräften im ZukunftsLAND“ ein Projekt für die Regionale 2016 ins Leben gerufen. Dessen Details und Hintergründe sind ab sofort unter der Internetadresse www.wasserburgenwelt.de abrufbar. Die Freischaltung verbinden Landrat Konrad Püning und Bürgermeister Richard Borgmann mit einem Aufruf: „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich die Bürgerschaft sowie viele Besucherinnen und Besucher der Region mit ihren Vorschlägen an der Projektentwicklung beteiligen.“

Hinter dem fast schon märchenhaft anmutenden Projektnamen verbirgt sich ein ganz konkretes, auch überregional bedeutsames Vorhaben: Das gesamte historisch geprägte Areal rund um die Baudenkmäler soll weiterentwickelt werden - inklusive des dazwischen liegenden Landschaftsraumes an der Stever. Das Gesamtprojekt setzt sich dabei aus drei Planungsbausteinen zusammen: So soll Burg Vischering zu einem Erlebnismuseum, aber auch zum Zentrum für Burgen und Schlösser der Region ausgebaut werden. Zweitens sollen die beiden Burgen durch die Neugestaltung des dazwischen liegenden, zum Teil landwirtschaftlich genutzten Areals vernetzt werden. Dritter Punkt ist die Etablierung eines grundlegenden Netzwerkes „Burgen-Schlösser-Parks“.

Zur Zeit arbeiten der Kreis Coesfeld und die Stadt Lüdinghausen aktiv an der Erstellung einer Gesamtkonzeption, unterstützt durch das Büro studio klv aus Berlin. „Was wir neben den Expertenempfehlungen auf jeden Fall auch benötigen, sind die Ideen der zukünftigen Besucher der WasserBurgenWelt!“, hebt Landrat Konrad Püning hervor und erklärt weiter: „Deshalb haben wir ganz aktuell die neue Internetseite zum Projekt, auf der alle Leute ihre Ideen und Anregungen eintragen können, online gestellt.“ Bürgermeister Richard Borgmann kündigt an: „Die fertige Projektstudie werden wir im Januar des nächsten Jahres gemeinsam an die Regionale 2016-Agentur GmbH zur Weiterqualifizierung im Regionale-Prozess überreichen.“

Die erste Hürde im Regionale 2016-Projektqualifizierungsverfahren hat die Projektidee bereits vor einigen Monaten genommen. Bis eine finanzielle Förderung möglich wird, müssen nun noch zwei weitere Qualifizierungsstufen erreicht werden.